Liebe Patientinnen, vom 23.12. bis 1.1.2025 ist unsere Praxis geschlossen. Am 2.1.2025 sind wir wieder in gewohnter Weise für Sie da. Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage und ein gutes Neues Jahr.
Ihr Praxisteam

Brustultraschall – das bisschen Mehr an Sicherheit

Am zusätzlichen Vaginalultraschall bei der Krebsvorsorge will schon kaum eine Patientin mehr vorbei. Den „gönnt“ sich mittlerweile knapp jede 2. Patientin. Anders hingegen sieht es beim Brustultraschall aus.

Gute Gründe für den Brustultraschall

Viele Patientinnen wissen zum einen gar nicht, dass es diese Untersuchung gibt, andere sind verunsichert: Wann ist ein Brustultraschall angebracht? Wie oft macht es Sinn – und warum muss es aus eigener Tasche bezaht werden?

Ein Brustultraschall ist ein bildgebendes Verfahren, ähnlich wie der Ultraschall in der Schwangerschaft, bei dem die Brust in einem Schnittbildverfahren dargestellt wird.
Das bedeutet, dass durch diese Diagnostik die Brust Schicht für Schicht in einer Folge zweidimensionaler, teils bereits dreidimensionaler Abbildungen dargestellt werden kann.
Diese Untersuchung hat keine Strahlenbelastung und kann speziell schon im jungen Alter durchgeführt werden.

Sinnvoll ist eine regelmäßige sonografische Untersuchung der Brust, wenn bereits in der Familie Brustkrebs aufgetreten ist.
Dies gilt ebenso für diejenigen Frauen, die einfach mehr Sicherheit möchten, als dies durch einfaches Abtasten möglich ist.
Bei dem altbekannten radiologischen Verfahren der Mammografie sind bei junger Brust Grenzen gesetzt, so kann bei „hoher mammografischer Dichte, sprich die jungen Brust , oder bei Frauen, die lange gestillt haben und/oder kleine Brüste haben, Auffälligkeiten unter Umständen nicht erkannt werden. Zudem ist es eine zusätzliche Strahlenbelastung.
Deshalb wird die Mammographie von den gesetzlichen Krankkassen als Vorsorgeuntersuchung erst ab dem 50. Bis zum 69. Lebensjahr angeboten – und dies nur im Zwei-Jahres-Rhythmus.

Was ist aber mit der Zeit davor? Oder dazwischen?
Leider häufen sich die Fälle von Mammakarzinomen (Brustkrebs) in jungen Jahren. Fälle mit Ende 20 sind keine Seltenheit mehr.

Früh erkannt – größere Heilungsrate mit Brusterhaltung

Wer es sich einmal im Jahr wert ist, so ab Ende 20, zur vaginalen Krebsvorsorge einen Brustultraschall durchführen zu lassen, ist definitiv mit einer strahlenfreien diagnostischen Methode auf der sicheren Seite und überlässt nichts dem Zufall.